Die Hauptaufgabe der Dämpferbaugruppe besteht darin, einen Differenzdruck innerhalb der HSU-Einheit zu erzeugen. Die Dämpferbaugruppe bildet die Trennwand zwischen dem im unteren Teil des Hauptzylinders befindlichen Hydrauliköl. Sie absorbiert die Stöße und Erschütterungen des K9 VAJRA-Panzers und gewährleistet eine gleichmäßige Aus- und Einfederbewegung.
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Der Dämpfer-Prüfstand ist ein hochmodernes hydraulisches Prüfsystem, das entwickelt wurde, um die Leistung, Haltbarkeit und Effizienz von Dämpferbaugruppen zu bewerten, die in militärischen, luft- und raumfahrttechnischen sowie industriellen Fahrzeugen eingesetzt werden. Ausgelegt für hochpräzise Prüfungen, misst dieses System die Jounce- (Kompression) und Rebound- (Expansion) Eigenschaften und stellt so eine optimale Stoßdämpfung und Fahrwerkszuverlässigkeit sicher. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Hydrauliksystem, modernster Datenerfassungstechnologie (DAQ) und automatisierten Testfunktionen liefert der Dämpfer-Prüfstand eine präzise Echtzeitanalyse von Druck- und Durchflusswerten. Mit bis zu 150 bar Druck und 200 LPM Durchfluss simuliert er extreme Betriebsbedingungen, um die Einhaltung von Industriestandards zu überprüfen. Der Dämpfer-Prüfstand ist ein spezialisiertes Hochleistungs-Hydraulikprüfsystem, das für die Bewertung der Differenzdruckeigenschaften und der Betriebseffizienz von Dämpferbaugruppen in Hydraulischen Federungseinheiten (HSU) entwickelt wurde. Dieser Prüfstand spielt eine entscheidende Rolle bei der Überprüfung der Stoßdämpfungseigenschaften und Rückfederungscharakteristik von Dämpfern, um ihre Zuverlässigkeit in Hochlastanwendungen – insbesondere in Militärfahrzeugen wie dem K9 VAJRA Panzer – zu gewährleisten. Eine Dämpferbaugruppe fungiert als interner Druckregler, der die Aufteilung des Hydrauliköls im Hauptzylinder steuert. Sie absorbiert Stöße und Erschütterungen während der Fahrzeugbewegung und sorgt so für eine gleichmäßige Kompressions- (Jounce) und Expansionsbewegung (Rebound). Der Dämpfer-Prüfstand setzt den Dämpfer kontrollierten hydraulischen Kräften aus, um reale Einsatzbedingungen zu simulieren und sicherzustellen, dass die Komponente strengen Qualitäts- und Haltbarkeitsanforderungen entspricht. Das System wendet bis zu 150 bar Hydraulikdruck an und liefert einen Durchfluss von bis zu 200 LPM auf beiden Seiten des Dämpfergehäuses, um seine Leistung unter Extrembedingungen zu bewerten. Der Prüfprozess umfasst die Echtzeitüberwachung, eine automatisierte Datenerfassung sowie eine grafische Darstellung der Druck-/Durchflusskennlinien, gefolgt von der Erstellung eines detaillierten Prüfberichts. 2. Funktionale Fähigkeiten und Hauptmerkmale 2.1 Leistungseigenschaften • Bewertung der Wirksamkeit des Dämpfers bei der Aufrechterhaltung von Differenzdrücken. • Simulation von Jounce- (Kompression) und Rebound- (Expansion) Zyklen unter variierenden hydraulischen Bedingungen. • Hochpräzise Druck- und Durchflussüberwachung durch integrierte Sensoren. • Automatisches Datenerfassungssystem (DAQ) zur Aufzeichnung der Testergebnisse und Erstellung umfassender Berichte. • Echtzeit-Grafikdarstellung der Testdaten zur Unterstützung der Leistungsbewertung. • Konfigurierbare Testparameter zur Anpassung an unterschiedliche Dämpferspezifikationen. 2.2 Strukturelles und betriebliches Design • Robuste Rahmenkonstruktion zur sicheren Aufnahme der Prüfelemente. • Käfigbaugruppe zur Platzierung des Dämpfers, um eine korrekte Positionierung während der Prüfung zu gewährleisten. • Hydraulikaggregat mit Doppelmotoren und Außenzahnradpumpen zur Erzeugung der erforderlichen Druck- und Durchflussbedingungen. • Fortschrittliches Filtersystem (10-Mikron-Filter) zur Sicherstellung der Hydraulikölreinheit und zur Vermeidung von Verunreinigungen. • Temperaturregelsystem zur Aufrechterhaltung optimaler Betriebsbedingungen. • Frequenzumrichtersystem (VFD) für präzise Motor- und Durchflussregelung. 3. Technische Spezifikationen • Maximaler Prüfdruck: 150 bar • Durchflussrate: bis zu 200 LPM • Leistung Hydraulikaggregat: 40 HP (jeweils) × 2 Motoren • Pumpentyp: Außenzahnradpumpe (110 LPM pro Pumpe) • Gesamtdurchflussrate: 220 LPM • Tankkapazität: 200 Liter mit Überwachungssystemen • Filtersystem: Hochdruckfilter 10 Mikron • Steuerungssystem: DAQ-basierte Automatisierung mit LabView-Software • Frequenzumrichter: ABB VFD für dynamische Durchflussregelung • Druckmessung: Manometer und elektronische Messumformer • Wegeventil: Pilotgesteuertes Ventil NG25 • Kühlsystem: Luftgekühlter Inline-Ölkühler • Prüfparameter: konfigurierbar nach Einheiten-Spezifikation 4. Systemkomponenten und Funktionsweise 4.1 Hydraulikaggregat Das Hydraulikaggregat dient als primäre Energiequelle und besteht aus zwei 40-PS-Motoren, die mit Außenzahnradpumpen zusammenarbeiten. Jede Pumpe liefert 110 LPM, zusammen 220 LPM. Merkmale: • Druckregelung über ein Sicherheitsventilsystem zur Vermeidung übermäßiger Krafteinwirkung. • Integriertes Manometer zur Echtzeitüberwachung. • 200-Liter-Hydraulikölbehälter mit: • Füllstandsschalter zur Verhinderung des Betriebs bei zu niedrigem Ölstand. • Temperaturanzeige und -geber zur aktiven Temperaturüberwachung. • Tankdeckelfilter, Belüftungsfilter und Füllstandsanzeige zur Sicherung der Ölqualität. • Hochdruckfilter mit 10 Mikron zur Beseitigung von Verunreinigungen und zum Schutz der Systemkomponenten. • Luftgekühlter Ölkühler zur Aufrechterhaltung sicherer Betriebstemperaturen. 4.2 Dämpferpanel Das Dämpferpanel leitet das Hydraulikfluid über Hochdruckschläuche und Verteiler zum Prüfstand. Merkmale: • Hydraulikschläuche (Fabrikat Parker) für robuste, leckagefreie Verbindungen. • Verteilerblock für systematische Druckverteilung. • Manuelle Manometer und elektronische Sensoren zur präzisen Messung des Differenzdrucks am Dämpfer. • Pilotgesteuertes Wegeventil (NG25) für kontrollierte Durchflussumschaltung. • Rexroth-magnetbetätigtes Pilotventil für die automatische hydraulische Betätigung. 4.3 Frequenzumrichter-Panel (VFD) Enthält einen ABB-Frequenzumrichter zur dynamischen Steuerung der Motordrehzahl. Merkmale: • Feineinstellung des Hydraulikflusses durch Echtzeitanpassung der Motordrehzahl. • Automatische Steuerung der Motorrotation im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zur Regelung der Jounce- und Rebound-Zyklen. • Digitale Durchfluss- und Drucküberwachung für optimale Prüfbedingungen. 5. Prüfverfahren und Betrieb 5.1 Manueller Modus Vor Prüfungsbeginn stellt der Bediener sicher, dass der Dämpfer korrekt im Prüfkäfig sitzt. Ablauf: 1. VFD-Panel einschalten und sicherstellen, dass alle Not-Aus-Schalter deaktiviert sind. 2. Durchfluss von A nach B aktivieren, um die Jounce-Eigenschaften zu testen. 3. Lastventile einschalten (rote Kontrollleuchte an). 4. Durchflussrate schrittweise erhöhen, um Betriebsbedingungen zu simulieren. 5. Druckdifferenz bei verschiedenen Durchflussraten beobachten und dokumentieren. 6. Durchflussrichtung von B nach A wechseln für Rebound-Test. 7. Schritte zur Druck-/Durchflussmessung wiederholen. 8. Durchflussrate langsam auf null reduzieren und System ausschalten. 5.2 Automatischer Modus Für den vollautomatischen Betrieb nutzt der Prüfstand eine DAQ-gesteuerte Schnittstelle mit LabView-Software. Ablauf: 1. VFD-Panel und DAQ-System einschalten. 2. „DAMPER TEST“ im LabView-Menü auswählen. 3. Prüfparameter eingeben (Teilenummer, Seriennummer, Druck- und Durchflusswerte). 4. Lastknöpfe aktivieren und Kontrollleuchte prüfen. 5. Hauptpumpe starten, um den automatisierten Testzyklus einzuleiten. 6. System führt automatisch Jounce- und Rebound-Tests aus und erfasst Daten. 7. Echtzeitgrafiken und Abschlussbericht erstellen. 6. Sicherheitsprotokolle • Hauptkugelhahn vor dem Start öffnen. • Druckregler nicht ohne Genehmigung über 110 bar einstellen. • Alle Schrauben und Hydraulikanschlüsse sichern. • Ölstand und Temperatur innerhalb der sicheren Betriebsgrenzen halten. • Bei Notfällen ordnungsgemäß abschalten. • Ausreichende Erdung und Isolation sicherstellen. • Keine offenen elektrischen Teile während des Betriebs berühren. 7. Wartung und Fehlersuche • Aggregat startet nicht: Stromversorgung und Anschlüsse prüfen. • Motor startet nicht im DAQ-Modus: Schalter auf „DAQ“ stellen. • Pumpe baut keinen Druck auf: Druckregler einstellen. • Keine analogen Eingangssignale: Sicherung (MCB) im DAQ-Panel prüfen. • Durchflussmesser ohne Anzeige: Lastventile überprüfen. • Filterwarnleuchte an: 10-Mikron-Filterelement austauschen. • Hydraulikleck: Anschlüsse nachziehen. 8. Fazit Der Dämpfer-Prüfstand ist eine hochmoderne hydraulische Prüflösung zur Validierung der Dämpferleistung in Militär-, Luft- und Raumfahrt- sowie Nutzfahrzeuganwendungen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Hydrauliksteuerung, automatisierter Datenerfassung und präziser Überwachung stellt dieses System sicher, dass kritische Dämpfungskomponenten die höchsten Anforderungen an Zuverlässigkeit und Effizienz erfüllen.